Freitag, 6. März 2015

Abwandlung des Hebemaschenmusters

Ganz zu Beginn des Frühlingspullover habe ich angekündigt, dass das Hebemaschenmuster auch ein Testlauf für ein weiteres Projekt wird und das möchte ich euch auch nicht vorenthalten.

Schon vor längerer Zeit habe ich mich in einen Pullover im Waffelmuster aus den 40er Jahren verliebt - das nebenstehende Modell von Lavenda aus der Zeitschrift Needlewoman & Needlecraft. Mit mehreren Farben und Hebemaschen wird ein sehr hübsches Muster erzeugt und auch die Form und die Schulterpasse gefallen mir ausgesprochen gut. Handgestrickt konnte man diesen Pullover schon nachgemacht bei Anick Jusian bewundern.

Ich wollte das Muster natürlich mit der Strickmaschine nacharbeiten und habe es genauso gemacht wie hier beim Frühlingspullover - allerdings diesmal als rechtsflächiges Strickstück und mit den entsprechenden Farbwechseln. Ich habe nur 3 Farben verwendet, daher ist das Farbmuster versetzt, aber das Prinzip stimmt. Und so war mein Testlauf sehr erfolgreich und ich kann demnächst mit dem gewünschten Pullover beginnen - aber natürlich wird erst der Frühlingspullover beendet und im April wird es eine kleine Anleitung für die Strickmaschine geben. Danach kommt dann dieser Pullover dran und ich freue mich schon.


Ach, die Wolle ist nur zu Testzwecken verwendet worden - bei den Farben muss ich mir noch ein Konzept überlegen. Vielleicht Grautöne mit einem schönen Rot zwischendurch? Oder in Fliedertönen? Ich müsste mal schauen, was der Wollvorrat hergibt und die Garderobe ergänzen würde.

Wie findet ihr das Muster? Ist der Pullover nicht entzückend?


6 Kommentare:

  1. Hallo,

    das Muster finde ich ja mal toll. ♥ Und dein Teststück hat ein bisschen was bonbonfarbendes. ;) Grautöne mit Rot durchsetzt hört sich aber auch gut an. Ich bin gespannt, wofür du dich entscheiden wirst. :)

    Liebe Grüße
    Sina

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    1. Ehrlich gesagt bin ich auch nicht mehr ganz sicher, was mich dazu gebracht hat, diese Farben mitzunehmen - ich muss Hunger auf etwas Süßes gehabt haben :)

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  2. Das Hebemaschenmuster ist so einfach .... aber dennoch so wirkungsvoll. Und wie man sieht, es kommt nie aus der Mode :-).
    Grautöne mit ein bisschen Rot hört sich gut an. Ich bin gespannt, wie das Werk fertig aussieht.
    Lieben Gruß
    Angie

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  3. Oh wie schön! Ich liebe dieses Muster auch sehr und der Pulli steht eigentlich schon länger auf meiner Handstrick-To-Do-Liste. Auf die Idee, den auf der Maschine nachzubauen, bin ich gar nicht gekommen. Aber da hätte ich gleich mal gerne ein Problem. Du schriebst in deinem letzten Post:
    "Übrigens würde bei einem rechtsflächigen Strickstück die Hebemasche auch nach vorn gezogen, aber dann in die Maschinennadel gelegt werden, damit diese die Hebemasche hinter die Umschläge zieht."
    Da stehe ich irgendwie auf dem Schlauch. Die linke Seite ist ja vorne und du hebst die Masche quasi über die Umschläge hinweg auf die Nadel. Wenn man da dann drüberstrickt, liegen die Umschläge doch auf der rechten Seite, oder?

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    1. Nein, Du ziehst die Masche nach vorn (zu sehen auf dem dritten Bild von Punkt 5 bei dem anderen Post) und anstatt sie jetzt abzunehmen, legst Du sie gleich in die Maschinennadel, der Dorn schließt sich und zieht die Masche unter den Umschlägen durch, die dann ja erst fallen gelassen werden - fertig.

      Wenn ich das nächste Mal mit Fotoapperat an der Maschine bin, zeige ich es auch gern nochmal :)

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    2. Ah jetzt ja. Ist ja eigentlich logisch, aber irgendwie hatte ich eine Denkblockade. Ich muss mich jetzt wirklich mal wieder ein Wochenende an die Maschine setzen, es ist so schade, dass ich die nicht mehr nutze. Aber mein Chef will immer noch nichts wissen von der 0_Stunden-Woche bei vollem Gehaltsausgleich. Die sind manchmal so kleinlich, diese Arbeitgeber ... :-D

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